Unser Besuch der Titanic-Ausstellung in Köln Ehrenfeld
Am vergangenen Wochenende machten Motte und ich einen Ausflug zur Titanic-Ausstellung in Köln Ehrenfeld. Der Besuch war eine beeindruckende und emotionale Erfahrung, die ich gerne mit euch teilen möchte.
Anreise und Organisation
Die Organisation des Ausflugs war unkompliziert. Die Tickets ließen sich problemlos online erwerben, und auch die Anreise war dank des Navigationssystems ein Kinderspiel. Ich hatte im Vorfeld eingeplant, dass das Parken in einem Gewerbegebiet, in dem sich das Autohaus befindet, schwierig werden könnte. Mithilfe von Google Street View konnte ich mich bereits im Vorfeld gut orientieren und wusste, dass die Parkplatzsituation problematisch sein könnte. Da wir früh genug ankamen, hatten wir ausreichend Zeit, einen Parkplatz zu finden, und machten uns anschließend auf den knapp anderthalb Kilometer langen Fußweg zur Ausstellung.
Einlass und erste Eindrücke
Der Einlass verlief äußerst reibungslos, sodass wir schnell die ersten Exponate begutachten konnten. Schon zu Beginn stießen wir auf faszinierende Requisiten und Fundstücke aus der Titanic, darunter sowohl Originalteile der Titanic, die geborgen wurden, als auch Requisiten aus dem berühmten Titanic-Film. Besonders beeindruckend war ein großes Modell der Titanic, das als erster Blickfang im Ausstellungsraum diente.
Ein weiteres Highlight war der Hinweis auf den Audio-Guide, den man über einen QR-Code auf sein Smartphone laden konnte. Hier würde ich jedem empfehlen, eigene Kopfhörer oder AirPods mitzubringen, da die kurzen, informativen Audio-Dateien die Ausstellung vertieften und es einem ermöglichten, sich die einzelnen Exponate in Ruhe anzusehen, ohne durch Hintergrundgeräusche gestört zu werden.
Interaktive Elemente und persönliche Eindrücke
Ein besonderes Augenmerk der Ausstellung lag auf der persönlichen Erlebnisse der Titanic-Besatzung und -Passagiere. Jeder Besucher erhielt eine Charakterkarte mit dem Namen einer Person, die tatsächlich auf der Titanic war – sei es als Passagier oder als Mitglied der Crew. Diese Person begleitete uns sozusagen durch die Ausstellung, und wir erfuhren, welches Schicksal sie auf der Titanic erlebte. Im Verlauf der Ausstellung konnte man immer mehr über diese Person erfahren und herausfinden, ob sie das Unglück überlebte oder nicht. Diese interaktive Herangehensweise war sehr eindrucksvoll und regte zu tiefgehenden Reflexionen an.
Die Ausstellung selbst war von beispielloser Intensität. Die Animationen, Geräusche und die Vielzahl an Informationsmaterialien vermittelten nicht nur historische Fakten, sondern halfen uns, uns in die Situation der Passagiere und der Crew zu versetzen. Es gab Momente, in denen einem die Ergriffenheit fast den Atem nahm – die Eindrücke waren schlichtweg überwältigend und manchmal auch emotional bewegend.
Dauer und Fazit
Insgesamt verbrachten wir etwa drei Stunden in der Ausstellung, die für uns beide eine tiefgreifende und nachhaltige Erfahrung war. Motte und ich sind weiterhin von den Eindrücken fasziniert und haben bereits darüber nachgedacht, weitere Bücher über die Titanic zu lesen, um unser Wissen zu vertiefen und noch mehr über dieses faszinierende Kapitel der Geschichte zu erfahren.
Kritikpunkte
Einziger Wermutstropfen war der Umstand, dass die 3D-Brillen für eine zusätzliche Gebühr erhältlich waren. Dies wurde nicht klar kommuniziert, sodass wir uns in einer langen Schlange anstellten, um später zu erfahren, dass ein weiterer Kostenpunkt hinzukam. Hier hätte eine frühere Information den Besuch noch angenehmer gemacht.
Fazit:
Trotz dieses kleinen Mankos kann ich die Titanic-Ausstellung uneingeschränkt weiterempfehlen – besonders für Kinder und Jugendliche, die sich für dieses historische Thema interessieren. Die Ausstellung bietet eine hautnahe Erfahrung der Titanic-Katastrophe und lässt einen noch lange nach dem Besuch über die Ereignisse nachdenken. Wir sind sicher, dass Motte und ich in Zukunft noch viele weitere Aspekte der Titanic-Geschichte entdecken werden.
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