­

Buchrezension: Schach unter dem Vulkan von Håkan Nesser

by - Dezember 01, 2024

Håkan Nesser entführt uns in Schach unter dem Vulkan in eine geheimnisvolle und packende Geschichte. Der erfolgreiche Schriftsteller Lunde ist plötzlich spurlos verschwunden und hinterlässt lediglich ein rätselhaftes Manuskript mit dem Titel Letzte Tage und der Tod eines Schriftstellers. Die Ermittlungen der Polizei treten zunächst auf der Stelle, doch als zwei weitere Personen aus der Literaturszene ebenfalls verschwinden, stößt Kommissar Barbarotti auf unerwartete Enthüllungen.

Fazit

Nessers Roman ist ein Meisterwerk der Ungewissheit. Von der ersten Seite bis kurz vor dem Ende bleibt der Leser im Dunkeln über die wahren Zusammenhänge. Die Geschichte zieht einen so in den Bann, dass es nahezu unmöglich ist, das Buch aus der Hand zu legen. Ich war von Anfang an gefesselt und wollte unbedingt wissen, wie alles endet.

Besonders erwähnenswert ist die Hörbuchversion, die von Dietmar Bär großartig vorgelesen wird. Es war ein Genuss, ihm zuzuhören, und ich kann mir kaum einen besseren Sprecher für dieses Werk vorstellen.

Schach unter dem Vulkan ist kein blutrünstiger Krimi, sondern ein spannendes Werk, das mit psychologischer Tiefe und intelligenter Erzählkunst überzeugt. Wer Krimis liebt, die ohne übermäßige Gewalt auskommen und dennoch fesseln, wird bei Håkan Nesser genau richtig sein.

You May Also Like

0 Kommentare