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Buchrezension: Ewald Arenz Der grosse Sommer

by - Oktober 07, 2024



Anfang des Jahres besuchte ich eine Lesung von Ewald Arenz, sie ließ mich mit viel positiver Energie und guter Laune zurück. Es war eine der schönsten Lesungen, die ich in diesem  Jahr erleben durfte. Der Weg nach Dortmund hatte sich definitiv gelohnt. 😉Dennoch dauerte es einige Wochen, bis ich endlich dazu kam, "Der große Sommer" zu lesen. Andere Bücher hatten sich irgendwie dazwischen geschummelt. 😁Doch als ich es dann in die Hand nahm und die erste Seite aufschlug, fühlte es sich an, als würde ich durch ein magisches Fenster in eine andere Zeit treten.


Worum geht es in "Der große Sommer"?

Ewald Arenz entführt die Leser in die 1980er Jahre und in das Leben des jungen Protagonisten Frieder. Wir begleiten Frieder und seine Freunde – Beate, Johann und Alma – durch die Höhen und Tiefen eines Sommers, der alles verändert. 

Schon von Beginn an schafft es Arenz, eine Atmosphäre zu kreieren, die mich sofort in die Geschichte hinein zog. 

Figuren und Schreibstil

Der  kunstvoller Schreibstil des Autors ist es, der "Der große Sommer" so besonders macht.

Mit wenigen Worten gelingt es ihm, eine lebendige und greifbare Welt zu erschaffen. Als Leser hat man das Gefühl, die Figuren, Orte, Räume und Gegenstände direkt vor sich zu sehen, ihre Umgebung zu spüren, zu riechen und die Gedanken der Protagonisten mitzuerleben. 

Ich fühlte mich jeder Figur auf eine besondere Weise verbunden und schloss sie alle ins Herz. Die Charaktere sind so vielschichtig und liebevoll gestaltet, dass man sie unweigerlich ins eigene Leben mitnimmt.

Fazit

Mit seinem einzigartigen Stil schafft es Ewald Arenz, ein Erlebnis für alle Sinne zu schaffen. Das Buch ist nicht nur eine nostalgische Reise in die 80er Jahre, sondern auch eine tief bewegende Geschichte über Freundschaft, Jugend und das Erwachsen werden. Für mich ist "Der große Sommer" eine absolute Empfehlung und ein Buch, das lange nachhallt.

Fünf von fünf Sternen – eine klare Empfehlung!



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