Viele Kinder haben schon einmal Raketen gesehen. Ob in Büchern oder im Fernsehen vielleicht auch in einer App. Heute wollten wir mit ihnen ganz einfach das Rückstoßprinzip erkunden. Zu unserem Thema bot sich da hervorragend die Luftballonrakete an.

Arbeitsmaterial:

1. eine ziemlich lange Schnur
2. Strohhalm
3. Luftballon
4. Klebeband
5. Gegenstand zum aufspannen der Schnur

Und so geht es:

1. Zu aller erst wird ein Strohhalm auf eine Schnur gespannt. Nun wird diese Schnur möglichst straff zwischen zwei Stühle gespannt.
2. Jetzt wird der Ballon aufgepustet. (Große Kinder machen dies natürlich selbst) Mit unseren Kindergartenkindern haben wir es "gemeinsam" gemacht. Auf drei haben alle Kinder pustetet was das Zeug hielt während der Erwachsene den Ballon wirklich aufgeblasen hat.
3. Jetzt hat jedes Kind, welches wollte, die Aufgabe bekommen den Ballon so fest wie möglich zu zu halten. (Alternativ geht auch eine Wäscheklammer oder ein Clip für Gefrierbeutel ;)
4. Der Ballon wurde nun mit Klebeband an den Strohhalm befestigt.
5. Nun wurde von allen von zehn an rückwärts gezählt. 
6. Bei der Zahl 0 wurde der Ballon losgelassen und wir haben beschaut wie weit er geflogen ist.

Weitere Beobachtungen können sein:

Was passiert, wenn der Ballon weniger oder stärker aufgeblasen wird?
Fliegen die Raketen auch bergauf?
Starten Sie einen Wettbewerb auf zwei parallelen Strecken: Welche Rakete fliegt schneller?

Wusstet ihr das...?

Das sogenannte Rückstoßprinzip ist in Natur und Technik weit verbreitet: Es funktioniert mit Wasser, Abgasen oder einfach mit Luft, wie dieses Experiment zeigt.

Wissenswertes für Erwachsene findet ihr auf der Seite der kleinen Forscher.