Spielart: Selbst - und Ruhewahrnemung
Material: - (evtl Isomatte)
Anzahl: ab 1 Spieler
Alter: ab 3 Jahren
Dauer: 10 Min.

Alle Kinder suchen sich einen gemütlichen Platz im Raum. Dort knien sie sich hin. Um ich klein zu machen, legen sie den Kopf vor die Knie und die Arme seitlich an den Körper. In dieser Haltung werden alle ganz ruhig. Wer mag darf seine Augen schließen.

Nun beginnt der Spielleiter, die Geschichte zu erzählen. Die Kinder die mögen, dürfen die Geschichte mitspielen. Alle anderen bleiben ruhig an ihren Platz liegen oder setzten sich hin.

Ich möchte euch eine Geschichte von einem Blumensamen erzählen.
Der Blumensamen liegt in der Erde. Den ganzen Winter über hat er sich in der erde ausgeruht. Jetzt aber ist der eisig kalte Winter vorbei. Alle Blumensamen haben Kräfte gesammelt, um im Frühling in vielen bunten Farben zu blühen.
Die Samen spüren die ersten Sonnenstrahlen.

Die Spielleitung geht umher und streichelt allen Teilnehmern ganz sanft über den Rücken. 

Die Samenhüllen springen auf, die Blumen beginnen zu wachsen und schauen langsam und vorsichtig aus der Erde. Weil die Sonne so schön und warm scheint, wachsen sie weiter, werden langsam immer größer und größer.

Die Teilnehmer werden, wenn sie es noch nicht von allein tun, eingeladen, sich ganz langsam zu bewegen, zu wachsen und immer größer zu werden.

Die Sonne wird immer wärmer, so dass alle Blumen zu ihrer vollen Größe wachsen und ihre Blüten entwickeln können.
Die Blumen sind stolz auf ihre Schönheit, schauen sich die anderen Blumen an.

Alle Teilnehmer halten die Arme als Blüte neben die Köpfe und schauen so nach rechts und links.

Nach einer Weile ist die Blütenzeit zu Ende. Alle "Blumen" sehen sich noch einmal an, lassen ihre Blätter fallen und beginnen ganz langsam zu welken, bis sie sich als Samen in der Erde wieder finden.

Die Teilnehmer lassen die Arme fallen, den Kopf hängen und begeben sich ganz langsam in die Ausstellung zurück.   

Eine Weile verharren alle so.

Die Spielleitung beendet die Spielgeschichte indem sie alle auffordert, sich abschließend auszuschütteln und sich zu recken und zu strecken.