Bilderbuchbetrachtung: Ein Rucksack voller Glück
Bilderbuchbetrachtung ein Rucksack voller Glück
Materialbedarf:
Rucksäcke
Stoffe in hell und dunkel
Bilderbuch
Bücher mit Aufdruck (PDF gibt es hier)
Packpapier
Federn
kleine weiße Zettel
Bildmaterial auf dem Beamer
Texte vor markiert wer welche Sprechrolle hat
Einführungsphase
Wir schauen und die zwei mitgebrachten Rucksäcke an.
Diese sind von Anfang an unterschiedlich schwer gefüllt.
In Rucksack ein (Glück) befinden sich Federn an denen schöne Erinnerungen und Ereignisse hängen. In Rucksack zwei sind schwere Steine (alte Bücher) die mit unangenehmen Dingen beschriftet sind. Jedoch haben wir die Bilder der Rucksäcke noch angeklebt.
Wir fragen zwei Kinder, ob sie den Rucksack aufsetzten, möchten. Die Kinder werden feststellen, dass die Rucksäcke nicht nur unterschiedliche Farben haben, sondern auch unterschiedlich schwer sind. Nun folgt die Überleitung. Sicher sind nun schon die meisten Kinder neugierig, was die Rucksäcke mit Glück zu tun haben.
Hauptteil
Wir beginnen nun das Buch vorzulesen.
Möglichst viele Personen übernehmen unterschiedliche Rollen.
Mutter, Tochter, Sohn, Erzähler etc.
Während die Geschichte vorgelesen wird, tauchen immer wieder Fragen auf.
Seite 2–3 Küche – Umgang mit Enttäuschung
Kennst, du das Gefühl sich auf etwas ganz besonders zu freuen und dann fällt es aus?
Seite 18 – 21 Bausteinturm – Umgang mit Ärger und Mobbing
Hat schon einmal jemand etwas Gemeines zu dir gesagt? Hast du schon einmal mitbekommen, wie jemand über dich etwas Falsches erzählt hat?
Seite 23 -24 Klettergerüst – Umgang mit Trauer
Was machst du, wenn ein anderes Kind weint? Was hilft dir, wenn du weinst?
Seite 28 – 31 Bobby-Car – Umgang mit Neid
Jemand spielt mit etwas, was du auch gern hättest. Was machst du? Wie geht es dir in der Situation? Es werde immer nur zwei bis drei Kinder dran genommen damit wir nicht zu lang aus der Geschichte herausgerissen werden.
Ausklang
Nachdem die Geschichte vorgelesen wurde, lüften wir die Bilder auf den Rucksäcken. Auf dem Beamer sehen wir den ersten Rucksack. Auf ihn ist Elsa mit einer deutlich schlechten Stimmung zu sehen.
Nun zeigen wir den zweiten Rucksack, auf ihm sind Anna und Elsa deutlich glücklicher abgebildet. Gemeinsam überlegen wir, welcher Rucksack für was steht.
Wir setzten uns nun in einen Kreis. In der Mitte liegen zwei schöne Stoffe.
Ein heller für das Glück und ein dunkler für die schlechten Gefühle.
Welche Ereignisse gehören in welchen Rucksack. Dabei wechseln wir die Rucksäcke immer ab. Erst kommt ein gutes Gefühl dann ein unangenehmes. Wir enden mit einem schönen Gefühl. Werden Dinge genannt, die wir schon in den Rucksack gepackt haben, so holen wir diese raus und legen sie auf die jeweilige Seite. Werden Ereignisse oder Dinge genannt, die noch fehlen, haben wir, noch Federn und Bücher vorbereitet die weiter beschriftet werden können. Haben wir viele Informationen gesammelt, sagen wir den Kindern, dass es noch viele weitere Dinge gibt, die einen Rucksack leicht oder schwer machen. Wichtig ist es uns auch, zu erwähnen, dass es Dinge gibt, die den einen glücklich machen, einen anderen aber traurig. Wir fragen die Kinder, ob sie solche Beispiele kennen.
Zum Ausklang stellen wir ein Bild von einem Glücksrucksack bereit. Hier haben die Kinder nun die Möglichkeit ihren ganz eigenen Rucksack zu gestalten, der in die rote Mappe (Erinnerungsordner) eingefügt wird. Der Glücksrucksack wir am Ende in der Gruppe aufgehängt (laminiert).
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